Die heutige Gemeinde Klausen ist nicht nur ihrer bedeutenden Vergangenheit verpflichtet, sondern hat sich mit modernen Angeboten und einem pulsierenden Wirtschaftsleben der modernen Zeit angepasst.
Dieses wird durch das Gefälle zwischen Berg und Tal wesentlich beeinflusst. Die Landwirtschaft hat ihren Schwerpunkt in den Berggebieten. Die Zahl der Erwerbstätigen nimmt jedoch laufend ab und liegt derzeit bei knapp 9 %, das ist weniger als im Landesdurchschnitt. Die meisten der bäuerlichen Anwesen betreiben Viehwirtschaft. Höchstens zwei Dutzend Höfe in den Tallagen produzieren auch Obst und Wein.
Ein bedeutendes Standbein der Wirtschaft sind das produzierende Gewerbe, das Handwerk, welches auf eine traditionsreiche Vergangenheit verweisen kann und die Industrie, die in mehreren am nördlichen und südlichen Stadtrand angesiedelten Betrieben einige hundert Arbeitsplätze geschaffen hat.
Stark angewachsen ist der Dienstleistungssektor, der über 55 % der Erwerbstätigen beschäftigt. Für die Urlaubsgäste stehen mehr als 1.000 Fremdenbetten, die auf das ganze Gemeindegebiet verteilt sind, zur Verfügung. Die Zahl der jährlichen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen liegt bei 140.000.
Der Handel verteilt sich auf etwa 70 Geschäfte, meist Einzelhandel. Wirtschaftliche Bedeutung haben auch die monatlichen Märkte.
Klausen hat eine gewisse Zentrumsfunktion und ist Sitz von verschiedenen öffentlichen Einrichtungen: Mittelschule, Grundbuch- und Katasteramt, Friedensgericht, Sanitäts- und Sozialsprengel, Banken, Bahn, Post, Polizei, Gemeindeamt, Sportstätten, Infrastrukturen im Freizeitbereich usw.