Schneedruckschäden

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Waldarbeit

Mitteilung Forstinspektorat Brixen 

Bekanntlich ist es im Spätherbst 2019 aufgrund von sehr ergiebigen Schneefällen in Kombination mit Regenfällen landesweit zu mehr oder weniger starken Schneedruckschäden im Waldbereich gekommen.

Aufgrund der großflächigen Verbreitung der Schäden und der großen Menge ist es nicht möglich, das betroffene Holz vor Ort zu erheben.

Aus diesem Grund werden die betroffenen Waldbesitzer aufgerufen sich vor Arbeitsbeginn an die jeweils zuständige Forststation zu wenden. Unmittelbar nach dieser Meldung kann mit der Aufarbeitung begonnen werden.

Außer in Ausnahmefällen (z.B. Nutzung einer Seilbahn) wird keine Auszeige durchgeführt.

Damit die betroffenen Bürger die Voraussetzungen für etwaige Beitragszahlungen erfüllen, ist dieser Vorgang von grundlegender Wichtigkeit. Die Erhebung der betroffenen Holzmenge wird vor Abschluss der Arbeiten zwischen Grundbesitzer und Forstbehörde vereinbart. So können als Beleg für die Holzmenge verschiedene Instrumente Anwendung finden:

  • -        Rechnungen über den erfolgten Holzverkauf (Nutz- und Brennholz)
  • -   Rückrechnung der erfolgten Transporte mit LKW oder Traktor bei Verwendung für den Eigengebrauch (Bekanntgabe der gewonnenen Schüttraummeter, Messung Brennholzmenge vor Ort)
  • -         Abschätzung der Holzmenge vor Abtransport vom betroffenen Waldstück

Als Endtermin für die fachgerechte Aufarbeitung des Schadholzes wird der 30.06.2020 angesetzt. Die Aufarbeitung des Schadholzes innerhalb dieses Termins ist die Voraussetzung, um einen Beitrag in Anspruch zu nehmen. Eine möglichst schnelle Aufarbeitung des Schadholzes ist auch besonders wichtig, um eine Massenvermehrung des Borkenkäfers zu verhindern.

17.01.2020